Schenkungen und Stiftungen

Ihr Beitrag – finanziell oder materiell – kommt ganz direkt dem Leipziger Kunstverein und damit zielgerichtet dem Museum der bildenden Künste und den Künstlern zugute, er unterstützt deren laufende und zukünftige Projekte. Mit Ihrem Engagement setzen Sie ein Zeichen für die Attraktivität Leipzigs als Stadt der Kunst und der Künstler.

Unser Engagement fördert Kunst.

2022

Vom 12. Mai bis zum 3. Oktober 2022 zeigte das MdbK die Ausstellung Unterschätzt mit Arbeiten von Künstlerinnen aus der Zeit um 1900. Für das Ausstellungsprojekt hat der NLKV die Kosten für Versicherung und Transport von Kunstwerken übernommen. Damit unterstützen wir die Präsentation des weitgehend unbekannten Schaffens von Künstlerinnen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Eine interessante Führung von Kurator Marian Reisinger hat die Mitglieder des NLKV begeistert.

2021

Erasmus Schröter
Brand, 2021, Chromalux, 107 x 177 cm

Lutz Dambeck
Versuchsanordnung „Laufen“, Fotoserie

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2020

Bastian Muhr
untitled, BM 1816, 2018 Bleistift auf Papier, 29,7 x 21 cm
untitled, BM 1813, 2018, Bleistift auf Papier, 29,7 x 21 cm
untitled, BM 1812, 2018, Bleistift auf Papier, 29,7 x 21 cm
untitled, BM 1806, 2018, Bleistift auf Papier, 29,7 x 21 cm
untitled, BM 1805, 2018, Bleistift auf Papier, 29,7 x 21 cm
untitled, BM 1808, 2018, Bleistift auf Papier, 29,7 x 21 cm

Bastian Muhr, VG-Bildkunst, Bonn
Bereits 2018 zeigte das Museum der bildenden Künste die Ausstellung „Kante“ von Bastian Muhr. Auf Wunsch des Hauses hat der NLKV noch 2020 sechs Arbeiten von Bastian Muhr reserviert und für 2021 als Schenkung vorgesehen. Bastian Muhr, Jahrgang 1981, lebt und arbeitet in Leipzig, hat an der Hochschule für Grafik und Buchkunst studiert und wird von der Galerie Jochen Hempel vertreten.

2019

Stefanie Ketzscher
Teilnehmer und Organisatoren des Ersten Leipziger Herbstsalons 1984
7 Originalabzüge auf Barytpapier, je 70 x 50 cm

Lutz Dammbeck, 1984
Günter Firit, 1984
Hans-Hendrik Grimmling, 1984
Günther Huniat, 1984
Frieder Heinze, 1985
Olaf Wegewitz, 1984
Grimmling in der Badewanne, sich den Ozean denkend, 1984

Ankauf von sieben großformatigen Fotografien durch den Neuen Leipziger Kunstverein auf Wunsch von Museumsdirektor Dr. Alfred Weidinger. Die Arbeiten wurden erstmals zusammen in der am 15.11.2019 im MdbK eröffneten Ausstellung „1. Leipziger Herbstsalon 1984 – Ein großer Coup“ gezeigt.

Bildpatenschaft eines Werkes von Max Beckmann

Der NLKV stiftet 2.500 € für die Bildpatenschaft eines Werkes von Max Beckmann.

Rosemarie Fret
Lebensorte. Leipzigs alte Friedhöfe

Auf Initiative des Sepulkralforschers Alfred E. Otto Paul hatte sich 1996 im Neuen Leipziger Kunstverein ein Arbeitskreis „Kunstwerke auf Leipzigs Friedhöfen“ gegründet. Auf seine Anregung vergab der Verein an Rosemarie Fret einen Fotoauftrag, in dessen Ergebnis 2000 der Bildband „Lebensorte. Leipzigs alte Friedhöfe“ im Sax-Verlag erschien.
Am 20. Februar 2019 übereignete der Neue Leipziger Kunstverein dem Museum der bildenden Künste die entstandenen Fotografien.

2018

Sabine Lessig
Markthalle zu Leipzig
1981, Öl auf Hartfaser, 65 x 80 cm

Die 1950 in Leipzig geborene Malerin Sabine Lessig studierte an der
Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Werner Tübke und Arno Rink und
legte dort 1976 das Diplom ab. Seitdem freiberuflich tätig, siedelte sie
1986 nach München über. Seit 2016 lebt sie in Seefeld bei Starnberg.

Lutz Friedel
„mensch! Klinger“, 2018

Hans-Günter Hahn, langjähriges Mitglied im Neuen Leipziger Kunstverein, stiftete an diesem Abend:

Lutz Friedel „mensch! Klinger“, 2018
Paradiesische Dialoge, Band 3
Dritter Druck der Reihe „PARADIESISCHE DIALOGE“
Hrsg. Michael Hametner für den Leipziger Bibliophilen-Abend e.V. 2018
mit Texten von Lutz Friedel und Michael Hametner
Fünf Radierungen von Lutz Friedel, handsigniert
Druck Jeanette und Reinhard Rössler, Künstlerhaus Hohenossig
auf Hahnemühle-Bütten Alt Worms 150 g
Gesamtgestaltung und Satz in FF Quadraat Sans
Gestaltung und Satz Uta Schneider
Druck PögeDruck, Leipzig
Einband Buchmanufaktur Müller, Leipzig
Auflage 99 arabisch nummerierte Exemplare
1–30 Vorzugsausgabe mit einer zusätzlichen Radierung von Lutz Friedel
Jedes Exemplar von Lutz Friedel, Michael Hametner und Uta Schneider signiert

2016/2017

Stiftungsprojekte

Gemeinsam mit Dr. Alfred Weidinger, dem neuen Direktor des Museums der bildenden Künste, wurden Stiftungsprojekte beraten. Dabei sollten zukünftig Stiftungen und Schenkungen von Kunstwerken an das Museum im Mittelpunkt stehen. Der Neue Leipziger Kunstverein nahm in diesem Zusammenhang zweckgebundene finanzielle Rückstellungen in Höhe von 5.000 € aus 2017 und weitere 5.000 € aus 2016 vor.

2015

Ich zeig‘s Euch

Um die Fortführung des museumspädagogischen Angebotes „Ich zeig‘s Euch“ im Museum zu garantieren, verlängerte der NLKV den seit dem 01.01.2012 bestehenden Arbeitsvertrag mit Frau Ina Schulze, der Leiterin des Projektes. Die Finanzierung des Gehaltes und der Arbeitgeberanteile erfolgte über all die Jahre aus vom Museum eingeworbene Stiftungen und Spenden anderer Unterstützer des Projektes, aber ebenso aus eigenen Vereinsmitteln.

2014

Bernini und das barocke Rom

Der Neue Leipziger Kunstverein unterstützte die Ausstellung durch die Finanzierung eines befristeten Arbeitsvertrages für eine Mitarbeiterstelle.

Stiftung zur Restaurierung historischer Fotos
Der NLKV stiftete 10.000 € für die Bearbeitung und Restaurierung historischer Fotos aus der Fotosammlung des Museums, hauptsächlich aus dem Nachlass Evelyn Richter.

2013

Rüdiger Berlit
Landschaftsstudie, Gouache auf Karton

Anläßlich des Stifterabends am 17. April übergibt das Ehrenmitglied des Neuen Leipziger Kunstvereins, Frau Dr. Lore Beckmann, dem Museum der bildenden Künste ein Landschaftsbild des Leipziger Malers Rüdiger Berlit.
Der 1883 in Leipzig geborene und hier 1939 verstorbene Rüdiger Berlit gilt als einer der bedeutenden Vertreter der zweiten Generation des Expressionismus. Nach dem Abitur hatte er an der Königlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig studiert. Kurze Aufenthalte in München und der Dachauer Malerkolonie folgten. Seit 1910 wieder dauerhaft in Leipzig, beteiligte er sich an allen Ausstellungen des Vereins der Leipziger Jahresausstellungen. Der Leipziger Kunstverein richtete 1911 für ihn eine Einzelausstellung aus. Eine erste Gedächtnisausstellung fand 1946 im Leipziger Museum der bildenden Künste statt. Mit der Ausstellung „Rüdiger Berlit und der Expressionismus in Leipzig“ wurde 2010 erneut seiner gedacht. In der Aktion „Entartete Kunst“ 1937 musste auch das Leipziger Museum Werke des Malers aus seinem Bestand entfernen.

2012

Ich zeig‘s Euch
Seit diesem Jahr fördert der Neue Leipziger Kunstverein das museumspädagogische Projekt des Museums der bildenden Künste „Ich zeig‘s Euch“ durch den Abschluss eines Arbeitsvertrages mit der Projektleiterin Ina Schulze. Die Finanzierung des Gehaltes und der Arbeitgeberanteile erfolgt über vom Museum und den Kunstverein eingeworbene Stiftungen und Spenden für das Projekt.

2011

Michael Triegel
Harmonia Mundi

2009, Entwurf zum Deckengemälde Dommusik Würzburg

Die am 16. Februar 2011 feierlich dem Museum überreichte Schenkung verdankt der Neue Leipziger Kunstverein dem Vereinsmitglied Dr. Lore Beckmann. Die Laudatio hielt der Kurator des Museums, Dr. Jan Nicolaisen.

Olpe, Wolfen, Schwarzenberg

Der Neue Leipziger Kunstverein finanzierte den Ausstellungskatalog „Olpe, Wolfen, Schwarzenberg“.

Von Angesicht zu Angesicht

Der NLKV unterstützte gemeinsam mit der Kanzlei Hecker/Werner/Himmelreich Rechtsanwälte zusätzliche Führungen durch die Max-Beckmann-Ausstellung „Von Angesicht zu Angesicht“.

2010

Ich zeig‘s Euch

Die Buch-Präsentation zum Projekt „Ich zeig‘s Euch“ (vom Kunstverein mitfinanziert) wurde auf Initiative des Kunstvereins und in engem Zusammenwirken mit der Leipziger Thomasschule von einem Konzert des ThomasSchulChores festlich umrahmt.

Jan Olis
Wachstube, um 1610-1676, Öl auf Leinwand, 61,5 x 49 cm
Vermächtnis des Leipziger Sammlers Julius Otto Gottschald im Jahre 1903

In Vorbereitung der Ausstellung „Die schönsten Niederländer in Leipzig“ finanzierte der Neue Leipziger Kunstverein mittels Spenden der Vereinsmitglieder in Höhe von insgesamt 4.853 € die Restaurierung des Gemäldes und seines Rahmens.

2009

Michael Triegel
Porträtstudie Wolf Dietrich Freiherr Speck von Sternburg

2006, Öl auf Leinwand auf Pappe, 30 x 24 cm

Schenkung des Neuen Leipziger Kunstvereins anlässlich des Stifterabends im November 2009 an das Museum.

2008

Etta Beckmann
Kinderbüste

Am 6. März 2008 findet der erste Stifterabend des Neuen Leipziger Kunstvereins im Museum der bildenden Künste statt. Unter dem Thema „Die Beckmanns – eine Familie aus Leipzig“ spricht Dr. Lore Beckmann über das Leben ihrer Familie. Anlässlich des 100. Geburtstages ihres Vaters stiftet Dr. Lore Beckmann die Skulptur „Kinderbüste“ sowie zwei illustrierte Postkarten Max Schwimmers.

Das Evangelium des Schönen

Mit Spenden des Pharmazieoberrates Walter Oeser und Dr. Lore Beckmann an den Kunstverein wird die Finanzierung eines Kataloges zur Ausstellung „Das Evangelium des Schönen“ ermöglicht.

Henriette Grahnert
o. T. (Stacheln)

2007, Collage, 26,5 x 39,5 cm

Schenkung des Neuen Leipziger Kunstvereins an das Museum der bildenden Künste anlässlich des 150jährigen Bestehens des Museums am 18. Dezember 2008.
Henriette Grahnert, 1977 geboren, studierte nach einer Tischlerausbildung von 1997 bis 2004 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Arno Rink. 2001 unterbricht sie das Studium und immatrikuliert sich für ein Jahr an der Glasgow School of Arts. Sie ist Trägerin des Preises der Sachsenbank 2008. Grahnert konfrontiert den Betrachter in ihren Bildern mit immer neuen Fragen zur und über Malerei–Variationen der alten Frage „Wie lassen sich auf einer planen Fläche mit Farbe Erlebnisse, Geschichten und Emotionen ausdrücken“. Sie lebt und arbeitet in Leipzig.

2007

Peter Nagel
Theaterengel
1997, Mezzotinto, aquarelliert

Die Spende von Prof. Dr. Dieter Mehlhorn, Kiel, ermöglicht eine Schenkung an das Museum der bildenden Künste Peter Nagel studierte von 1960 bis 1965 an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. 1965 gehört er mit Dieter Asmus, Nikolaus Störtenbecker und Dietmar Ullrich zu den Gründungsmitgliedern der Künstlergruppe ZEBRA. Nach einem Studienaufenthalt in London und einem Stipendium der Villa Massimo in Rom arbeitet er als freier Maler und Grafiker. Von 1985 bis 2004 ist er Professor für Malerei an der Muthesius Kunsthochschule Kiel.

Rudolf Jettmar
zu George Gordon Byron: Kain – Ein Mysterium

1991/1920, Kaltnadelradierung

Eva pflückt den Apfel vom Baum der Erkenntnis
Felstrümmer versperren den Weg zum Paradies
Kain erliegt der Versuchung
Luzifer trägt Kain empor in den unendlichen Raum
Die Ungetüme der Vorwelt im Reich des Todes
Abels Tod
Der Weg in die Wüste
Luzifer überlässt Kain seinem Schicksal

Schenkung des Neuen Leipziger Kunstvereins an das Museum der bildenden Künste.
Rudolf Jettmar (1869-1939) war Mitglied der Wiener Sezession und einer der führenden österreichischen Künstler um 1900. Ausgebildet u.a. an der Wiener Akademie der bildenden Künste und der Meisterschule für Grafik der Wiener Akademie wurde er 1910 zum ordentlichen Professor an der Wiener Akademie der bildenden Künste berufen. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter des europäischen Symbolismus. Die acht Radierungen des Zyklus Kain, nach Lord Byron, zählen zu seinen wichtigsten graphischen Werken.

Michael Triegel
Nacht,
2006, Acryl auf Bütten, 125 x 97 cm

Anlässlich des Galerierundgangs am 29. April im Museum der bildenden Künste und am 2. Dezember auf dem Ball des Unternehmerverbandes Sachsen e. V. finden Amerikanische Versteigerungen zugunsten des Erwerbs einer Zeichnung von Michael Triegel statt, die dem Museum als Schenkung des Vereins zugedacht ist.

Schenkung des Neuen Leipziger Kunstvereins in Kooperation mit dem Kunstmäzen Fritz P. Meyer aus Frankfurt und dem Verein der Förderer des Museums der bilden-den Künste e. V. an das Museum der bildenden Künste Leipzig.

Der 1968 geborene Michael Triegel absolvierte nach einer Zeit als Schrift- und Grafikmaler 1990-1995 ein Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Arno Rink. Anschließend war er Landesstipendiat und bis 1998 Meisterschüler bei Ulrich Hachulla. Seitdem ist er freiberuflich tätig, beteiligte sich an zahlreichen Ausstellungen und zeigte eine Reihe von Einzelausstellungen. Er lebt und arbeitet in Leipzig.

2000

Im Zusammenwirken mit der Arbeitsgruppe Leipziger Friedhöfe vergibt der Neue Leipziger Kunstverein einen Fotoauftrag an die Leipziger Schriftstellerin und Fotografin Rosemarie Fret.

1993 bis 2006

Gemäß der Satzung des Neuen Leipziger Kunstvereins, die die Förderung der bildenden Künste, die Anregung des Kunstsinnes und der Kunstpflege, insbesondere durch Ausstellungen und Begegnungen mit Künstlern und die Förderung der zeitgenössischen Kunst, namentlich Leipzigs, als eines der ersten Anliegen festschreibt, widmet der Verein seine Aufmerksamkeit in diesen Jahren vor allem der Ausstellungstätigkeit – als alleiniger Veranstalter oder Mitveranstalter und als Mitherausgeber der zugehörigen Ausstellungskataloge einschließlich der Mitfinanzierung dieser Veranstaltungen.

1992

Jahresgaben

Der Neue Leipziger Kunstverein gibt die ersten Jahresgaben für seine Mitglieder heraus:

Frieder Heinze, Die richtige Perspektive, Lithographie, 32 x 26,5 cm
Frieder Heinze, Bedrückt, Farblithographie, 23 x 30,5 cm
Reinhard Minkewitz, Akte, Kaltnadelradierung, 38 x 60 cm
Rolf Münzner, Don Quichotte schaukelnd, Schablithographie, 18,5 x 26 cm
Gil Schlesinger, Berlin, Linolschnitt, 20 x 17 cm
Gil Schlesinger, Jongleur, Farblithographie, 17,5 x 13,5 cm
Gudrun Trendafilow, o. T., Farblithographie, 78 x 54 cm
Marietta Jeschke, o. T., Farblithographie, 26 x 33 cm